8. Kurhaus / Kulturhaus / Haus "Zum Bären", Marktstraße 26

 

Seit 1736 ist hier eine Gastwirtschaft „Zum schwartzen Bären" beurkundet, da in diesem Jahr Herzog Wilhelm Heinrich das Gast- und Schankrecht vergibt

 

Der Gasthof „Zum Bären" fungiert als Fuhrmanns-Gasthof. Er liegt direkt an der Handelsstraße Nürnberg-Halle

 

1913 wird das Gebäude baufällig und innerhalb kürzester Zeit völlig neu errichtet. Bis auf eine Saalerweiterung sowie kleineren Anbauten entspricht der Neubau dem heute noch vorhandenen Gebäude

 

In den1920er und 1930er Jahren ist das damalige Kurhaus „Zum Bären" daserste Haus am Platze mit Hotelbetrieb, großem Saal für gepflegte Tanzveranstaltungen sowie gemütlichen Gast- und Vereinsräumen

 

1953 erfolgt eine Renovierung, das straßenseitige Gebäude wird Lehrlingswohnheim und der Saal Kulturhaus mit separatem Zugang

 

Nach der Wende erweist sich die Bausubstanz als marode und die Zukunft des Hauses ist ungewiss

 

Daher gründet sich 2005 der Förderverein Bären Lobeda e.V. und erwirbt das Gebäude per Erbpacht

 

Seit 2009 wird es saniert. Ziel ist die Schaffung eines zentralen Gebäudes für Großveranstaltungen, Vereinstätigkeit, Familienfeiern, Stammtische und vieles mehr