13. Jahrhundert

Jahre 1213 – 1227

In diese Zeit fällt die urkundliche Ersterwähnung des Ortsnamens Lovethe/Lobeda. In Urkunden der Jahre 1213, 1218, 1225 und 1227 tritt der Pfarrer Hugo aus Lovethe/Lobeda bei Amtshandlungen des Naumburger Bischofs, des Hartmann von Saalburg oder des Hermann von Lobdeburg, als Zeuge auf.

Jahr 1228

Die Pfarrei des Lobedaer Pfarrers Hugo war sehr bedeutend. In einer Urkunde, ausgestellt von Papst Gregor IX. am 28. November 1228 in Perugia, wird die Pfarrkirche „Sankt Peter“ zu Lovethe/Lobeda an hervorragender Stelle genannt.

Jahr 1236

Urkundliche Ersterwähnung der Unteren Lobdeburg, direkt im Ort Lobeda gelegen. Im Jahr 1236 nennt sich Hartmann V. „Herr des Unteren Schlosses Lobdeburg“ der Linie Bergowe (Burgau).

Jahr 1284

Erstmals war von der Stadt Lobeda (civitas „Lobeda“) in einer lateinischen Urkunde vom 25. Juli 1284 die Rede. In der Urkunde werden erstmals Bürger von Lobeda erwähnt. Diese Tatsache lässt die Erhebung der Ansiedlung/des Ortes, zur Stadt erkennen.
Der Wortlaut aus der Urkunde, die Lobeda erstmals als „civitas“ (Stadt) erwähnt, heißt:

„Wir, Otto und Hartmann, Herren von Lobdeburch, genannt von Burgau, überlassen eine Hofstätte, gelegen an der äußersten Straße der Stadt Lobeda, die auf den oberen Weg der Pennicke führt, dem Nonnenkloster zu Buditz (Beudnitz). Gegeben zu Lobeda anno domini 25. Juli 1284."

Die Entstehung der Ansiedlung/des Ortes „Louba/Lovethe/Lobeda“ ist also ab dem 7. Jahrhundert zu belegen. Der Ort Lobeda ist auch nachweislich bereits über 700 Jahre Stadt und hatte alle dazugehörigen Rechte einer Stadt (Marktrecht, Bürgermeister, Ratsherren und damit Selbstverwaltung).

 

Jahr 1350